Samstag, 12. Juni 2004

...

Nach dem Halbfinale, die bösen Blicke, die Anfeindungen auf der Arbeitsstelle. Ich fühlte, dass es keine gute Idee war, den Job bei der FA anzunehmen. War sowieso eine Scheissarbeit, so eine Art VIP-Reiseführer für die Mannschaften in deren jeweiliger Sprache zusammenbasteln.
Noch in der Nacht hatte es einen Mord und mehrere Anschläge auf vermeintlich deutsche Ziele gegeben (Autos vor allem). Der Tote war ein Russe gewesen, den man für einen Deutschen gehalten hatte. Ich war froh, diesen FA-Anstecker zu haben, Three Lions in rot-weiß.
Mein Vermieter, Ire, gratulierte mir zum Gewinn. Er war, wie man so sagt, aus dem Häuschen. "Don't matters who, as long as the English loose.". Auf den Straßen in diesem verlorenen Stadtteil, Iren und Jamaikaner, Leute die sich sonst nicht mit dem Arsch ansahen, lagen sich in den Armen. Den FA-Anstecker hab ich dann in der U-Bahn wieder rausgeholt.
Mir war ziemlich egal, wer gewinnen würde, hatte nie eine Beziehung zu Fußball; und Deutschland ... ich war ja nicht ganz zufällig abgehauen.

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