Spreesparta

Montag, 25. Juli 2005

Auf einen Blick

Schon von weitem waren sie zu hören. Schröder, Fischer, Merkel - Asoziale Ferkel! Die letzten Aufrechten. Das Bild zeigt die vollständige berliner Montagsdemo.

Leipziger Str./Fischerinsel

Freitag, 22. Juli 2005

Ich AG

alles

Fehlt nur noch Auftragsmord.

Samstag, 25. Juni 2005

...

Die unerklärliche Unwetterneigung dieser blödsinnigen Stadt. Kann es nicht einfach mal regnen, wie andernorts äonenlang erfolgreich praktiziert? Nein, es muss gleich immer Baumkronen knicken und Baugrüste rücken.
Nee, also echt mal.

Mittwoch, 1. Juni 2005

Glück

Der blaue Lieferwagen, der rückwärts an der Thomaskirche vorbei auf den Wagenplatz an Bethanien zurollt. Das Firmenlogo, Groß- und Einzelhandel für Futterfleisch. Dreimal Hupen. Die Hunde.

Sonntag, 22. Mai 2005

...

Ok, Einbrecher, wenn Ihr dann nächste Woche zum dritten Mal kommt, hab ich umgeräumt. Nur so, der Spannung wegen.

Samstag, 14. Mai 2005

Smooth

Ein gerüttelt Maß kreativer Unordnung und die gelebte Verachtung großartiger materieller Besitztümer zahlen sich bisweilen doch aus. Uneingeladene Besucher haben zwar beinahe jede Schublade durchstöbert, mitgenommen aber anscheinend nichts.
Gelernt: Schlösser brauch ich an den Türen wohl keine mehr, da sowieso nichts wegkommt, und die Einbrecher nebenbei bemerkt einfach durchs Fenster eingestiegen sind.
Professionelle Öffnung, keine Spuren von Gewalttätigkeit, was will man mehr.
Und falls es doch der Staatsschutz war, wie v. Raven halbernst vermutet: Meine Damen und Herren, machen Sie sich nicht lächerlich.

Freitag, 13. Mai 2005

Nackt

Lesung und Konzert. Klingt doch erst mal ganz gut. Auswärtige Gäste, die sind noch beeindruckt, dass ein Friseurladen Kulturprogramm macht, bei denen werden wahrscheinlich nicht mal richtige Frisuren geschnitten. Kostet übrigens nix. Also, hin da. Eiseskälte, optisch mein ich. Die Neonröhren werden dann noch abgeschaltet, die Musik bleibt unterkühlt. Jazz. Prä-Blue-Note-Gedudel. OK, war nicht so schlecht, Jazz-Gesang ist ja doch beeindruckend. Das Publikum: Very Prenzlauer Berg. Einen Wimpernschlag lang Scham, dass ich rein äußerlich ganz gut hierher passe. Aber wenigstens amüsiere ich mich. Der Wein kostet auch nix.
Lesung. Verse fürs Poesiealbum. Nichts dagegen, aber öffentlich? Die junge Frau da vorne erinnert mich schmerzhaft an meine Lyrikschwäche. Das Problem mit der Herzenspoesie ist die Gewöhnlichkeit der besprochenen Erfahrungen, da muss schon außergewöhnlich formuliert werden, um der Peinlichkeit durchgetretener Phrasen und tausendmal-gehörter Metaphern zu entkommen. Die Autorin freundlich bemüht, das Publikum ebenso konzentriert. Wenn da wenigstens mal erbebt oder er- resp. verglüht würde, aber nein, Frühling, Liebe, Flüchtigkeit. So langweilig wie eine Kleinstadtkreuzung überqueren.
So wie sie nackt sagt, diese bedeutungsschwere Dehnung zwischen ck und t, das ist der Höhepunkt. So hatte ich mir das auch vorgestellt.
Anschließend das Fünf Ziegen nicht mehr gefunden, im Wohnzimmer alles besetzt und fürs Alea acta sind die Würfel gefallen, der Laden heißt jetzt Stadtkind und serviert finnischen Wodka.
Prost.

Sonntag, 1. Mai 2005

Kreuzberg, 1. Mai 2005, Gedanke

Wenn ich mal ganz viel Geld habe, kauf ich eine Gleitgelfabrik und bring dann ein Gleitgel auf den Markt, in goldener Tube, mit Namen INRI.

Mittwoch, 27. April 2005

Im Kreis laufen

Das erste Mal überhaupt sehe ich am Mariannenplatz den Springbrunnen mit den knollnasigen Feuerwehrmännern Wasser spucken; im strömenden Regen.
Am Heinrichplatz üben verstrahlte Kids unter Polizeiaufsicht den Barrikadenbau. Toilettenpapierrollen und Schaumstoffpflastersteine fliegen träge durch die Luft. W. erzählt von den richtigen Straßenschlachten, die er in Jahren als Cafebetreiber hier mit ansehen durfte. Bald ist 1.Mai.
Wieder zu Hause ist das Wasser noch immer abgestellt. Heut wird nicht geduscht.

Sonntag, 24. April 2005

Flohmarkt - Boxhagener Platz

Frage mich, ob alle, ich meine wirklich alle!, je produzierten Konsumgüter Käufer hatten. Oder auch nur ein signifikanter Teil der Gesamtmenge je produzierter Konsumgüter.

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