In Sachen Sokrates' Tochter habe ich mir inzwischen von berufener Stelle erklären lassen, dass die geschilderten Vorgänge auf ein Krankheitsbild namens konfabulatorische Schizophrenie schließen lassen. Und irgendwie passt das auch auf Frau B. und Frau F.
Obwohl, ein Hautmerkmal der Krankheit ist jeglicher Mangel an offener Aggression.
tristan - Donnerstag, 20. Mai 2004, 14:39
Nun wäre es sicher interessant zu erfahren, ob im Städtchen die Mühlen der Exekutive einfach nur etwas langsam mahlen, oder die Verantwortlichen Vernunft angenommen haben, oder ob Sokrates’ Tochter schlicht drauf scheißt, jedenfalls hatte ich heute wieder ein paar beschriebene Seiten von ihr im Briefkasten. Sie traut sich nicht mehr jederzeit zu klingeln, seit sie mich mal um 12.oo Uhr geweckt hatte und ich entsprechend mürrisch im Bademantel vor ihr stand. Und gerade jetzt hätte ich sie doch ganz gerne mal gesprochen...
Die koboltigen Nachbarn haben derweil von einem Ausflug in die Umgebung Saft aus einer kleinen Kelterei mitgebracht und mir vor die Tür gestellt. „Als Dankeschön für den Kuchen.“, der wiederum ein Dankeschön für die ausgeborgte Springform war.
Der Rundbrief der Kirchgemeinde ist auch heute gekommen.
Vor die Tür werd ich wohl nicht gehen; von allen Feiertagen ist mir Himmelfahrt der unangenehmste. Weniger in seiner ursprünglichen Bedeutung, mich schreckt mehr die Praxis der Feierlichkeiten. Vatertag. Als wenn sie sich nicht auch sonst jeden Tag besaufen könnten und würden.
tristan - Donnerstag, 20. Mai 2004, 12:50