Tristan und das Gürteltier

Der einzige anwesende Journalist, der, der alle 20 Minuten gefragt wurde, ob er noch etwas bräuchte, der vom guten Buffet immer zweimal genommen hat, der von der Chefin zur Privataudienz empfangen wurde und dabei nicht im entferntesten hat durchblicken lassen, dass er zwar nicht direkt mit dem Auftrag die Sache zu verreißen, aber doch schon einen sehr kritischen Blick drauf zu werfen, geschickt wurde und auch eine Menge kritikwürdiger Dinge gefunden hat und drüber schreiben wird, tja, das bin ich.

Die anderen wollten noch weiterziehen, ich bin nach Hause, was hätte es auch besseres zu trinken geben können, danach. Mojito. Getränk des Jahres! Selber zurecht gestampft, mit allerbestem cubanischem Importrum aufgefüllt. Kräftig geschüttelt. Die Zigarren waren verschwunden. Da fiel mir ein, dass ich sie ja sowieso nicht hätte rauchen können, und während die anderen fluchten: trank ich. Mojito.
Und der Vortrag zu (unter anderem) Cuba, den wir uns davor angehört hatten, war sogar recht interessant gewesen.

Champagne socialist!

Verdammt, mobilé-Konzert fällt aus.
Bandmitglied Peer schreibt:

für diejenigen, die vorhatten, heute vorbeizukommen: das zentral berlin
wurde gestern nach tobender reggae-party von einem abflußschaden
lahmgelegt. scheiße.

Bei der Party wäre ich ja auch gern dabei gewesen.

tchi konnten noch in die garage pankow verlegt werden, wo sie somit den
abend mit den großartigen klez_e und the electric club bestreiten werden.
meine empfehlung also: ab 21 uhr in der hadlichstr.3 können wir gerne ein
bier zusammen trinken und über das leben philosophieren.
weitere konzerte sind erstmal zukunftsmusik.
geht in die vollen,
peer