Mittwoch, 7. Januar 2004

Die Frau in Ost und West

Für Wettkämpfe der weiblichen Judoka ist als Wettkampfkleidung ein weißes T-Shirt unter dem Judogi zu tragen.
(zitiert aus Deutscher Judo-Sport-Verband der DDR, Wettkampfordnung, 1985)

Die Wettkampfordnung [...] ist für alle Sportlerinnen und Sportler, Trainer, Übungsleiter und Funktionäre verbindlich.
(ebd. Hervorhebung durch das Gürteltier)

Judo ist für Frauen und Männer gleich gut geeignet, auch wenn Frauen durch das geschlechtsbedingte ungünstigere Kraft-Last-Moment [...] benachteiligt sind. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß sie dieses Handikap durch eine ästhetische und saubere Bewegungsführung [...] ausgleichen.
(zitiert nach Beissner/Birod, Judo, Hamburg 1977)

so ähnlich

An den Hochschulen protestelts noch ein wenig. Demo, Mahnwache, Vollversammlung (kurz: VV).

Vau-Vau...

...klingt ein bißchen wie Mau-Mau und geht auch so ähnlich: gespielt wird nach unsinnigen Regeln, an die sich sowieso niemand hält, und die Luschen schaffen es immer wieder, den Spielverlauf geradezu irrsinnig werden zu lassen (vgl. die komparative Studie Die Rolle der Karo Sieben in Mau-Mau und in richtigen Kartenspielen).

Grüße

Mir wurden gestern Grüße übermittelt, Grüße aus Indien.
Das könnt ich mir auch gefallen lassen, in Bombay Mango Lassi trinken und Grüße nach Berlin schicken.
Obwohl, auf den zweiten Blick ist es ja auch nicht ohne, einfach Grüße aus Berlin zu senden. Nach Indien.

...

Sitzung gehabt. In 15 Tagen bin ich wieder frei. Draussen hat es inzwischen geschneit. Die erste Freude über das frische Weiss verfliegt nach den ersten Schritten. Das ist kein Schnee. Eher fühlt es sich so an, als hätte jemand zerbröseltes und mit Tapetenkleister vermengtes Styropor vom Himmel geschmissen. Irgendwie künstlich, unecht, unangenehm beinahe.
In der Oranienburger Straße stehen junge Frauen im Wortsinne geschäftig herum. Na, willste nich ma stehnbleim?
Am Hackeschen vorbei, 10 Minuten Weg in die Stampe. Dort mehrere Leute getroffen, die ich auch schon am Tag gesehen habe. Freunde sind zum Glück auch dabei. Sowieso ein interessantes Phänomen, so groß Berlin auch ist, man kann sich problemlos auch ohne Verabredung treffen, an bestimmten Orten, zu bestimmten Zeiten. Wäre doch mal ein schönes Thema für eine soziologische Untersuchung: Die Tendenz zur Rurualisierung des urbanen Raumes. Dieses Aufeinanderhocken, Nestwärme, Tür zu, Dorfkneipe.
Heute morgen geträumt. Günter Grass kam auch vor, allerdings nur kurz.

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